Die im 12./13. Jahrhundert erbaute Burg Schlaining lag an einer strategisch wichtigen nord-südlich verlaufenden Mautstrasse. Sie wird im Jahre 1441 von Kaiser Friedrich III. an den Söldnerführer Andreas Baumkircher verpfändet, der sie 1461 samt der Herrschaft in seinen Besitz übernimmt. Nach dem Aussterben der Baumkirchers fällt sie ab 1648 der ungarischen Magnatenfamilie Batthyány zu.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Városszalóna verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland. Stadtgemeinde ist Stadtschlaining seit 1991.