Am Montag, 3. Juli durfte das Österreichische Friedenszentrum (ACP) mehr als 150 Vertreter*innen aus Diplomatie, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zur Eröffnungsfeier des ersten Austrian Forum for Peace auf Burg Schlaining begrüßen. Unter den Gästen befanden sich etwa der Generaldirektor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (ICRC), Robert Mardini, der Stellvertretende Generalsekretär der Arabischen Liga, Hossam Zaki sowie der Vertreter Nordmazedoniens in der OSCE, Igor Djundev.
„Jeder sehnt sich jetzt nach Frieden, das ist unbestritten. Aber viel wichtiger für die Zukunft ist die große Frage: Wie halten wir diesen Frieden?“, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Rahmen seiner Willkommensworte.
ACP-Präsident Norbert Darabos betonte: „Mit seinem über 40-jährigen Bestehen, seiner reichhaltigen Erfahrung und dem breiten Netzwerk kann das ACP nicht nur neue Fragen der Friedensarbeit aufzeigen, sondern im Dialog auch Antworten finden. Dazu soll dieses Forum dienen.“
Die stellvertretende Direktorin des ACP, Eva Huber, verlas eine Grußbotschaft von UN-Generalsekretär Antonio Guterres, der dem ACP für seine Arbeit dankte. Im Eröffnungspanel diskutierte ACP-Direktor Moritz Ehrmann mit Peter Neumann (King‘s College London), Hanna Shelest (Ukraine Prism), Susanne Glass (Bayerischer Rundfunk) und Christina Kokkinakis (European External Action Service) über die Schwierigkeit Dialog in Kriegszeiten offen zu halten.
Im Rahmen der viertägigen Konferenz wurden rund 400 Gäste aus 30 Nationen begrüßt. Bei offenen Formaten, wie einer Podiumsdiskussion mit Bestseller-Autor Marc Elsberg oder dem Filmscreening von „Aya“ über die Klimakrise, war auch die einheimische Bevölkerung herzlich willkommen.
Fotos: Lexi
