"Holocaust-History Project" auf Burg Schlaining

Das Landesjugendreferat lud am 12. Oktober 2018 anlässlich 100 Jahre Republik alle burgenländischen SchülerInnen der 7. bis 10. Schulstufe zum "Holocaust History Project" in die Burg Schlaining. In einem vierstündigen Workshop wurde die Holocaust-Thematik einmal anders beleuchtet:

Daniela Moskowicz, Tochter eines jüdischen Vaters, der als einziger von sieben Geschwistern Auschwitz überlebte, berichtet in einem sehr emotionalen und beeindruckenden Referat über die Dramatik des Holocausts. "100 Jahre Republik, aber auch 80 Jahre Anschluss an das Deutsche Reich soll Anlass sein, Freiheit und Demokratie als kostbare Güter zu verstehen, die nicht in den Schoß fallen, sondern immer neu errungen werden müssen. Es gilt die Lichtblicke der Vergangenheit, aber auch den Terror von Gewaltregimen in Erinnerung zu rufen", betont Jugendlandesrätin Astrid Eisenkopf.

Im Burgenland wird im Gedenkjahr 2018 ein breites Spektrum an Initiativen im Sinne von Bewusstseinsbildung und Gedenkarbeit gesetzt, um alle Bevölkerungsgruppen zu erreichen und einzubinden. An der Veranstaltung nahmen über 100 SchülerInnen teil.

Fotos: Pressefoto Weber

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