Vor fünf Jahren, im Jahr 2007, haben die Stadtgemeinde und der Tourismusverband Stadtschlaining die ersten Pläne geschmiedet, den Burggraben zu kultivieren und touristische Attraktionen anzubieten. Das Projekt wurde mit 60 % über das Förderprojekt „alpannonia“ unterstützt und kofinanziert. Hierbei handelt es sich um einen Weitwanderweg von über 120 Kilometer, welcher von der ungarischen Stadt Köszeg bis zum Semmering bzw. in die Roseggers-Waldheimat führt.
Da ein Zubringerweg durch den Burggraben von Schlaining führt, ergab sich die Möglichkeit dieser einzigartigen Finanzierungsmöglichkeit.
Nachdem im ersten Bauabschnitt die Kultivierung der Anlage sowie die Wegegestaltung stattfanden, entschlossen sich die Verantwortlichen in der zweiten Bauphase um eine grundlegende Neugestaltung des Burggrabens.
So entstand eine einzigartige Veranstaltungsarena mit Tribüne, Bühne und einer WC-Anlage. Ebenso wurden eine Einstiegsplattform sowie ein nachkonstruierter Wehrgang gebaut. Eine Wegeanlage mit Rastplätzen und ein Rundweg um die Burg wurde geschaffen. Insgesamt wurden ca. 600 lfm Stromkabel verlegt, welche für Events aber auch für die Nachtbeleuchtungen verwendet werden. Ein Teil der Burgarena wurde mit Sträuchern und Bäumen neu bepflanzt.
Nachdem schon vereinzelt Veranstaltungen in der Burgarena abgehalten wurden, fand Anfang Juni 2012 die offizielle Eröffnung statt. Den Beginn dieser Event-Reihe machte am Freitag „Wilfried mit seiner NEUEN Band“. Am Samstag trat der Südburgenländer Willi Resetarits mit Stubenblues auf. Nach der Wanderung und während des Frühschoppens am Sonntag wurde die Burgarena von Bürgermeister Herbert Dienstl und Vizebürgermeister Mag. Markus Szelinger offiziell eröffnet.